Letzten Donnerstag (11.05.2017) war Philipp Glinka vom Lehrstuhl für Finanzwissenschaften an der Universität Leipzig bei uns zu Gast. Im Rahmen seiner Dissertation am Lehrstuhl von Prof. Dr. Thomas Lenk, dem auch der ehemalige Finanzminister Peer Steinbrück angehört, beschäftigt er sich mit dem Länderfinanzausgleich und beleuchtet diesen aus finanzwissenschaftlicher Sicht. Kürzlich war er gemeinsam mit Prof. Lenk als Experte im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages eingeladen, um die geplante Reformgesetzgebung des Länderfinanzausgleichsgesetz aus wissenschaftlicher Sicht zu beleuchten. Darüber hianus veröffentlichte er kürzlich einen Beitrag zum genannten Thema in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am 05.05.2017.
In einem kurzweiligen Vortrag zum Verhandlungsprozess und nach Darstellung der Konfliktlinien und Interessenlage entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über die Absichten und Hindergründe der Verhandlungsergebnisse und welche Verhandlungsstrategien die einzelnen Verhandlungspartner, der Bund auf der einen Seite und die Länder mit ihren jeweiligen Partikularinteressen auf der anderen Seite, verfolgt haben. Man mag meinen, dass das Thema "Länderfinanzausgleich" ein trockenes sein möge. Philipp Glinka hat aus diesem Thema jedoch mit seiner unterhaltsamen und zugleich souveränen Vortragsweise jedoch einen sehr unterhaltsamen Abend mit großem Erkenntnisgewinn gemacht.
Herr Glinka wird als Experte für den Bereich Verwaltung auch zukünftig unser Fachmagazin "Die Mediation" als wissenschaftlicher Beirat unterstützen und bleibt uns mit seinen auf den Punkt gebrachten Artikeln auch als Autor erhalten.
Vortragsimpressionen